Kneippanlagen in Lißberg und Hochwaldhausen

Unsere 2. Besichtigungstour führte nach Ortenberg-Lißberg und Ilbeshausen-Hochwaldhausen. In Lißberg trafen wir an der schönen, am Ortsrand gelegenen Anlage zufällig auf Herrn Otto Betz, der gerade Wartungsarbeiten durchführte. Herr Betz war maßgeblich am Bau des Kneippbeckens beteiligt und konnte uns deshalb umfassende Auskunft über seine Entstehung geben. Abschließend zeigte er uns die Quelle, aus der das Lißberger Kneippbecken gespeist wird. Wir waren sehr beeindruckt davon, was die Lißberger in Eigeninitiative errichtet haben. Nächste Station an diesem  Tag war Hochwaldhausen. Der kleine Kurort am Hoherodskopf verfügt über ein edles, mit Edelstahl ausgelegtes Kneippbecken. Anscheinend gibt es hier keinen ständigen Wasserdurchfluss, so dass das Becken an diesem kühlen Septembertag etwas trüb wirkte. Ansonsten machte die Anlage einen gepflegten Eindruck, ist aber nur in einigen Details als Vorbild für eine Büdinger Anlage geeignet. Sie ist einfach zu groß. Die genoppten Edelstahlplatten am Beckenboden, die sehr rutschfest schienen, fanden wir aber prima.

Kneippanlage Lißberg 1

Von links: Herr Betz vom Lißberger Kneippverein, Alexandra Bücking, und Monika Dillemuth. Beim Bau des Armbeckens fanden Steine aus einem alten Brückenpfeiler und ein Findling Verwendung. Das Becken ist mit Edelstahl ausgekleidet und wird vom Wasser einer nahen Quelle gespeist.

Kneippanlage Lißberg 2

Die Lißberger Kneippanlage

Quelle Lißberg

Herr Betz zeigt uns die Quelle, die die Anlage durch ein Schwerkraftsystem mit frischem Wasser versorgt.

Kneippanlage Lißberg 3

Das Tretbecken ist durch seine rauhen Waschbetonbelag sehr rutschfest.

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Kneippanlage Hochwaldhausen